Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) vom 12.10.1011

Wie Rauschtrinken das Gehirn verändert

Neue Ausgabe des BZgA-Newsletters zur Alkoholprävention widmet sich den schädlichen Folgen riskanten Alkoholkonsums

Rauschtrinken ist ein verbreitetes Phänomen bei Jugendlichen in Deutschland. Eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass sich knapp jeder fünfte 16- bis 17-jährige junge Mann mindestens einmal wöchentlich einen Rausch antrinkt. Dieses riskante Trinkverhalten kann massive Auswirkungen auf die Gesundheit junger Menschen haben. Vor allem die Entwicklung des Gehirns wird durch hohen Alkoholkonsum beeinträchtigt. Welche Schäden Rauschtrinken im jugendlichen Gehirn anrichten kann, ist Thema der heute erschienenen neuen Ausgabe des "Alkoholspiegel", dem Newsletter der BZgA zur Alkoholprävention.

Mehr Prävention von Adipositas!

Weltweit werden die Menschen immer dicker und kränker, und nirgendwo hat sich dieser Trend bisher aufhalten lassen. Gesund bleibt nur, wer sich Tag für Tag gegen die Versuchungen an fetter und zuckriger Kost sowie den Bewegungsmangel stemmt, meint Wolfgang Geissel. Vor allem Kinder müssen das lernen.

In dieser Woche hat sich die UN-Vollversammlung zum zweiten Mal in ihrer Geschichte einem dringenden gesundheitspolitischen Thema zugewandt: Nach HIV vor zehn Jahren ist jetzt die weltweite Epidemie von Zivilisationskrankheiten Anlass zu großer Sorge.

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/adipositas/

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 21.09.2011:

Saison für die jährliche Influenza-Schutzimpfung beginnt

Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sollten gegen Grippe (Influenza) geimpft sein. Dazu gehören Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Schwangere. Auch Beschäftigte im Gesundheitswesen sollten gegen Influenzaviren geschützt sein, da sie nicht nur ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, sondern auch die Grippeviren auf ihre Patienten übertragen können. Als wichtigster Ratgeber für Patienten hat das medizinische Personal zudem auch Vorbildfunktion. "Influenza kann vor allem bei chronisch Kranken, Älteren und Schwangeren zu einer schweren, unter Umständen lebensbedrohlichen Erkrankung führen, die nicht unterschätzt werden sollte", betont Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts(RKI) vor der beginnenden Influenza-Impfsaison bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI).
 

Vielfalt ist der beste Schutz

Schwangerschaft und Co.: Keine strengen Ernährungsregeln zur Allergieprävention

(djd/pt). Einschneidende allergenarme Diäten für Schwangere, stillende Mütter und Babys gehören der Vergangenheit an. Heute empfehlen Experten, während der Schwangerschaft und bei der Beikost abwechslungsreich und vielfältig zu essen. Der Körper des Kindes lernt so besser, diese Nahrungsmittel als Teil der täglichen Ernährung wahrzunehmen und nicht als störende Stoffe, gegen die er sich in Form von Allergien wehren muss.

Verstehen statt bekämpfen

Wer die Signale seines Körpers richtig deutet, kann Krankheiten entgegenwirken

(djd/pt). In der modernen Medizin spielen technische Geräte eine immer wichtigere Rolle. Die komplizierten Systeme erleichtern die Diagnostik und Therapie und helfen vielen Menschen ihre Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Häufig werden dabei jedoch nur die akuten Symptome behandelt. Die Frage, warum es zu einer Erkrankung gekommen ist und welche ganzheitlichen Zusammenhänge hinter einem Krankheitsbild stecken, bleibt in den meisten Fällen unbeantwortet. Damit steigt die Zahl der Zivilisationskrankheiten immer weiter. Viele Möglichkeiten zur Prävention bleiben dabei oft unausgeschöpft.

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 22.06.2011:

BZgA-Jugendkampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." mit neuem Event-Areal auf Tour

Erster Einsatz bei dsj-Jugendevent in Burghausen

In der Alkoholprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) neue Wege. Gefördert durch den Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) wird die BZgA in diesem Sommer mit einem Event-Areal auf verschiedenen Sportveranstaltungen in Deutschland vertreten sein und sportbegeisterte junge Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol sensibilisieren. Auftakt ist das Jugendevent der Deutschen Sportjugend (dsj) in Burghausen, das am morgigen Donnerstag beginnt. Danach wird das Event-Areal auf den Festivals des Sports des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) vertreten sein.

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 16.06.2011

Gesundheit von Jungen und Männern fördern

Neues Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verdeutlicht Handlungsbedarfe für Prävention

Im Alltag verhalten sich Männer oft weniger gesundheitsbewusst als Frauen. Traditionelle Männerrollen verhindern eher eine Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und begünstigen die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Dies spiegeln auch die Statistiken wider: Bei den unter 35-Jährigen etwa sind Unfälle die häufigste Todesursache. Der Konsum von Alkohol und Tabak ist bei Männern weiter verbreitet als bei Frauen und insgesamt liegt die Lebenserwartung von Männern fünf Jahre unter der von Frauen. An die Prävention und Gesundheitsförderung bei Jungen und Männern stellt dies spezifische Ansprüche. Diese werden im neu erschienenen Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "Gesundheit von Jungen und Männern" diskutiert.

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 07.06.2011:

Berlin, 7. Juni 2011. Elf Kommunen wurden gestern Abend für ihre vorbildlichen Aktivitäten zur Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen in besonderen Lebenslagen  ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte durch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans und die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Prof. Dr. Elisabeth Pott.

An vielen Stellschrauben drehen

Herz- und Gefäßerkrankungen muss ganzheitlich vorgebeugt werden

(djd/pt). Die Angst vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall ist bei Personen mit einem hohen Blutdruck nicht unbegründet. Prävention hat deshalb zu Recht einen hohen Stellenwert. Die Verteufelung einzelner Faktoren der Lebensführung ist im Hinblick auf Herzerkrankungen dennoch nicht dienlich. "Tatsächlich muss fast immer an vielen Stellschrauben gedreht werden, wenn eine aktive Prävention betrieben werden soll", betont Professor Dr. Karl-Ludwig Resch vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung in Bad Elster.

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 30.05.2011:

Alkoholspiegel Mai 2011

Neue Ausgabe des Newsletters zur Alkoholprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erschienen

Zum 16. Deutschen Präventionstag am 30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die neue Ausgabe ihres Newsletters zur Alkoholprävention. Der "Alkoholspiegel" fasst die Ergebnisse der aktuellen BZgA-Studie zum Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland zusammen. Danach ist der regelmäßige Alkoholkonsum insgesamt rückläufig. Das bedeutet aber keine Entwarnung. So trinken nach wie vor Jugendliche unter 16 Jahren Alkohol, obwohl sie dadurch besonders gefährdet sind. Auch gefährliche Trinkmuster wie das Rauschtrinken, also der Konsum von mindestens fünf alkoholischen Getränken bei einer Gelegenheit, sind weiterhin ein großes Problem, insbesondere bei männlichen Jugendlichen ab 16 Jahren.

\"Handeln, bevor es den Menschen schlecht geht\"

Vor zehn Jahren wurde der Berufsverband Deutscher Präventologen e.V. gegründet

(djd/pt). Die Gesundheitsvorsorge nimmt in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle ein. Experten auf diesem Gebiet sind Präventologen, einem Berufszweig, den es noch gar nicht so lange gibt. Erst vor zehn Jahren wurden in Hannover mit der Gründung des Berufsverbandes Deutscher Präventologen e.V. durch Roland Franck, die Weichen für eine fundierte Ausbildung zum Präventologen gestellt

STIKO-Empfehlung umgesetzt

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen Kosten für MMR-Impfung

(djd/pt). Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Aktualisierung der Schutzimpfungsrichtlinie ist offiziell und folgt damit jetzt der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vom August 2010: Impflücken gegen Masern zu schließen, bevorzugt unter Einsatz eines Kombinationsimpfstoffes gegen Masern, Mumps und Röteln. Bis dato wurden nur die Kosten für die Masern-Mumps-Röteln-Impfung bis zum 18. Lebensjahr übernommen. Mit diesem Beschluss können jetzt auch alle nach 1970 geborenen Erwachsenen diese Kassenleistung in Anspruch nehmen, wenn der Impfstatus unklar ist, oder sie bisher keine Impfung erhalten hatten beziehungsweise nur einmal in der Kindheit geimpft wurden.

Gesundheitsthemen abonnieren